Viele Patientinnen und Patienten profitieren sehr von Psychotherapie, dabei tritt eine Verbesserung der Symptomatik häufig bereits zu Beginn der Behandlung ein. Dennoch gibt es, trotz bester Ausbildung und fundierter Interventionen, oftmals Verläufe, bei denen Patienten und Patientinnen keine Verbesserung zeigen, sondern in ihrer Symptomatik verharren. Sie verbleiben in ihrer Opferrolle, Intellektualisieren, bleiben passiv oder übernehmen keine Verantwortung. Mitunter bleiben diese Patientinnen dennoch jahrelang in Behandlung, was für die Therapeutinnen und Therapeuten frustrierend und für das Gesundheitssystem belastend ist.
Diese sogenannten „Nonresponder" profitieren kaum oder gar nicht von den angebotenen Interventionen.
Genau zu dieser Art schwieriger Therapieverläufe soll der Workshop -ganz pragmatisch- Hilfestellungen bieten. Dabei wird verschiedenen Fragen anhand von Praxisbeispielen und eigener Fälle auf den Grund gegangen:
Grundlegend für den Workshop ist der gemeinsame Austausch und das Üben verschiedener Interventionen und Strategien, um das erlernte direkt in den Praxisalltag übertragen zu können.
Als Dozentin konnten wir Dipl. Psych Ruth Kohlhas gewinnen. Frau Kohlhas ist Dozentin und Supervisorin für Verhaltenstherapie. Während ihrer langjährigen Tätigkeit in einer stationär betreuten Wohneinrichtung machte sie umfassende Erfahrungen zu den Grenzen von Psychotherapie und herausfordernden Therapieverläufen.
Seit einigen Jahren ist sie angestellte Psychotherapeutin in einem gemeinnützigen MVZ des Nussknacker e.V. in Hamburg. Ihr Fokus liegt auf der therapeutischen Beziehungsgestaltung, komplexen Therapieverläufen und der Schematherapie.
Die Kosten des Kurses von insgesamt 10 Unterrichtseinheiten belaufen sich auf 230,00 Euro inclusive Snacks.
Die Gruppengröße beläuft sich auf insgesamt maximal 24 TeilnehmerInnen
Kurszeiten: